CMD Funktionstherapie, Rückenschmerz
Millionen Menschen leiden in Deutschland an Rücken- und Kopfschmerz.
Angefangen von immer wiederkehrenden Blockierungen treten quälende Schmerzen in Hals-, Nacken- oder Lendenwirbelsäule auf. Begleitend entwickelt sich ein Tennisellenbogen oder eine Taubheit im Bein, Knieschmerz und ein Fersensporn.
Mit Halswirbelsäulenschmerz sind häufig Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerz und Migräne verbunden. Ein Beckenschiefstand mit Beinlängendifferenz sind möglich.
Trotz zahlreicher Therapien, Spritzen, Schuheinlagen, Physiotherapie kommen die Schmerzen immer wieder. Ursache kann eine Kaumuskelverspannung sein, welche einen negativen Einfluss auf die Wirbelsäule ausübt.
Der Zahnbereich ist das am meisten behandelte Körperareal des Menschen, in welches Kunstmaterial eingesetzt wird. Angefangen von Füllungen, Kronen, Brücken, Implantaten, Prothesen verändern Abnutzung; Knirschen, Zahnverlust, Kieferorthopädie und Weisheitszähne die natürlichen Verhältnisse.
Durch Veränderungen von nur einem hundertstel Millimeter in der Höhe der Zähne (ein Haar ist ca. drei hundertstel Millimeter dick) können sich die Kiefergelenke einseitig verschieben. Da es sich um kleine Distanzen handelt kann der Zahnarzt dies nur schwer erkennen.
Die Verschiebung führt zu einer einseitigen Kaumuskelverspannung zwischen rechts und links. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Nackenmuskulatur, welche dann auch einseitig verspannt, weil die Haltemuskulatur für den Kopf und die Kiefermuskulatur miteinander verknüpft sind.
Der Muskel, welcher den Mund öffnet ist der gleiche, der zum Kopfnicken gebraucht wird.
Folge ist eine Verschiebung der oberen Halswirbel, so dass der Kopf leicht schief steht. Ist die Wirbelsäule oben schief, so muss sie sich weiter unten in die andere Richtung krümmen, sonst würden wir das Gleichgewicht verlieren. Dies geschieht durch Muskelketten, welche vom Kopf bis zum Becken verlaufen, was einen Beckenschiefstand erzeugt. Dies wiederum führt zu einer funktionellen Beinlängendifferenz.
Durch einen „falschen Biss“ können zahlreiche orthopädische Probleme negativ beeinflusst werden. Lokale Therapien am Schmerzort helfen nicht lange und schon kleine „Sünden“(z.B. falsches Sitzen oder Heben) führen wieder zu Schmerzen. Vereinfacht könnte man sagen ein „falscher Biss“ führt zu einer Verbiegung der Wirbelsäule, welche dadurch anfälliger wird. Dabei kann die Ursache im Kiefer viele Jahre schmerzfrei bestehen oder besser gesagt die Schmerzen entstehen nicht im Kiefer, sondern weiter entfernt. Im Körper hängt alles zusammen. Durch die häufig isolierte Betrachtung nach Fachdisziplinen (Orthopäde, HNO, Neurologe, Zahnarzt, bedingt durch die medizinische Ausbildung) werden die Zusammenhänge nicht erkannt.
Die Behandlung ist unter CMD, Funktionstherapie, Kiefer- und Kopfschmerz beschrieben.